Die nördlichere der beiden großen italienischen Inseln, die zweitgrößte Insel im Mittelmeer — und eine Welt für sich. Bekannt für schöne Sandstrände, wilde und unberührte Landschaften und delikaten Pecorino-Schafskäse. Aber eben auch charakterstarke Weine. Kaum eine zweite italienische Weinanbauregion legt so großen Wert auf ihre „Autochthonen“: Auf etwa 43.000 Hektar Rebfläche werden die Trauben von Wind und Sonne verwöhnt und später zu typischen sardischen Weinen, wie dem kraftvollen Cannonau oder dem erfrischend mineralischen Vermentino verarbeitet. Aber auch Carignano, ­Bovale Sardo oder Monica werden hier zu Spitzengewächsen — wie bei Argiolas im Süden der Insel.